Ich wurde vom Friseurfachmagazin fmfm.de interviewt – eine schöne Gelegenheit, um über ein Thema zu sprechen, das bislang in der Branche oft zu kurz kommt: Afrohaare.
Afrohaar ist kein Spezialfall. Kein Trend. Keine Ausnahme.
Schwarze Menschen leben seit Jahrhunderten in Deutschland – und trotzdem fehlen bis heute sichere Services, fundiertes Fachwissen und passende Produkte. Für viele Kund*innen mit Afro- oder stark gelocktem Haar bedeutet das: Unsicherheit, Ablehnung oder sogar Haarbruch nach dem Salonbesuch.
Was fehlt, ist kein guter Wille – sondern Ausbildung
Viele Friseurinnen wollen helfen – aber ihnen fehlt die Grundlage. In der Ausbildung wird texturiertes Haar kaum behandelt. Das erzeugt Unsicherheit auf beiden Seiten: bei den Friseurinnen und den Kund*innen.
Im Interview mit fmfm.de durfte ich erklären, worin genau die Herausforderungen liegen – und warum sich etwas ändern muss. Nicht irgendwann. Sondern jetzt.
Wissen verändert – und zwar für alle
Afrohaarkompetenz ist kein Zusatzwissen für Spezialistinnen. Es ist ein Teil moderner, professioneller Friseurarbeit.
Und sie betrifft nicht nur Schwarze Menschen – sondern alle, die mit Vielfalt umgehen wollen. Wer heute im Salon steht, braucht das Know-how, um allen Kundinnen auf Augenhöhe zu begegnen.
Danke, fmfm.de
Ich freue mich sehr, dass fmfm.de dem Thema Raum gegeben hat – und zwar nicht als Randnotiz, sondern mit echter Tiefe.
Das Interview ist ein Einstieg. Und hoffentlich ein Anstoß für mehr Offenheit, Weiterbildung und Veränderung.